Tod auf der Autobahn – Hilft ein generelles Tempolimit?

WDR 5 Stadtgespräch in Aachen

Tod auf der Autobahn – Hilft ein generelles Tempolimit?

© WDR/Dirk Borm

Auf der Autobahn 4 zwischen Düren und Kerpen sind seit Februar 2016 bereits neun Menschen ums Leben gekommen. Ende August dann der traurige Höhepunkt: Vier junge Menschen starben. Die Bezirksregierung Köln handelte, führte ein vorläufiges Tempolimit von 130 km/h ein.

Die an der A4 liegenden Kommunen Kerpen und Merzenich fordern, dass auf dem Autobahnabschnitt dauerhaft ein Tempolimit gelten soll. Der Kölner Polizeipräsident will sogar auf allen deutschen Autobahnen ein Tempolimit von 130 Stundenkilometern. Denn noch immer ist Rasen die Hauptursache für tödliche Unfälle und Deutschland ist die einzige westliche Industrienation, in der es kein Tempolimit gibt.

Doch das Thema spaltet Politik und Gesellschaft. Während die einen generell Tempo 130 fordern, bezweifeln Kritiker, dass das der Verkehrssicherheit und der Umwelt nutzt.

Darüber diskutieren mit den Zuschauerinnen und Zuschauern in Merzenich-Girbelsrath live auf WDR 5:

• Gisela Walsken, Regierungspräsidentin Bezirksregierung Köln
• Martin Langlitz, ADAC Referent Verkehr und Umwelt
• Professor Bernhard Schlag, Verkehrspsychologe
• Michael Mertens, stellv. Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei

Moderation: Judith Schulte-Loh und Meryem Okan
Termin: Donnerstag, 22. Februar 2018, 20.05 – 21.00 Uhr
Ort: Halle Feuerwehr-Löschgruppe, Dechant-Fabry-Str., Merzenich-Girbelsrath

Redaktion: Klaus Scheffer / Meryem Okan

Die Diskussion wird live auf WDR 5 übertragen - in der Region Aachen auf UKW 101,9 MHz.

Stand: 15.02.2018, 10.40 Uhr