Steckt NRW im Dauerstau fest? Auf Straße und Schiene geht (so gut wie) nichts mehr

WDR 5 Stadtgespräch

Steckt NRW im Dauerstau fest? Auf Straße und Schiene geht (so gut wie) nichts mehr

Marode Straßen, Autobahn-Großbaustellen, Brückensanierungen, Zugausfälle und -verspätungen sowie Gleissperrungen. In Wuppertal merkt man den Sanierungsstau besonders an der Großbaustelle Döppersberg. Die Hauptverkehrsader B7 durch die Stadt ist seit zweieinhalb Jahren gesperrt, das ist bundesweit einmalig. Gleichzeitig wird der Hauptbahnhof saniert. Wer ist schuld am Verkehrschaos? Hat die Politik jahrelang nur zugeschaut, wie sich Autobahnen, Straßen und das Bahnnetz abnutzen?

Die Großbaustelle Wuppertal-Döppersberg im Sommer 2016

Die Großbaustelle Wuppertal-Döppersberg im Sommer 2016
© WDR/Timo Spicker

Kritiker meinen: Die Milliardenbeträge für die Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur standen oft genug bereit, nur die Investitionen erfolgten kaum. Jetzt versuchen der Landesbetrieb Straßen.NRW und die Deutsche Bahn in einem beispiellosen Hau-Ruck-Verfahren das nachzuholen, was jahrelang versäumt wurde. Das geht zu Lasten der Bevölkerung – die Pendler leiden am meisten darunter.

Gibt es eine gemeinsame Koordination von Baumaßnahmen verschiedener Träger? Wie können Straßen und Schienen so modernisiert werden, dass Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich darunter leiden? Welche Lösungsansätze bieten Verkehrsexperten? Diese und weitere Fragen klären wir beim WDR Stadtgespräch in Wuppertal.

Moderation: Judith Schulte-Loh und Hakan Ekemen

Wir diskutieren mit:

- Elfriede Sauerwein-Braksiek, Direktorin Landesbetrieb Straßen.NRW
- Thorsten Koska, Wuppertal-Institut und Leiter der Studie „Mobilität“
- Felix Huber, Verkehrsexperte an der UNI Wuppertal
- Lothar Ebbers, Pro Bahn-Pressesprecher NRW

Ort: Barmer Bahnhof, Winklerstraße 2, 42283 Wuppertal

Redaktion: Hakan Ekemen und Katja Stehmann

Stand: 04.04.2017, 15.45 Uhr