Schmuggler gegen Zöllner – sie standen sich in den Nachkriegsjahren an der „Aachener Kaffeefront“ gegenüber. Da der Kaffee durch eine Luxussteuer dreimal so viel kostete wie in Belgien oder den Niederlanden, war der Schmuggel für viele Grenzdörfer in der Eifel eine lukrative Einnahmequelle. In stundenlangen Fußmärschen schleppten sie Kaffeesäcke durch Wälder und Wiesen, immer auf der Hut vor dem Zoll. Zwei Nächte Schmuggeln entsprachen einem Monatslohn normaler Arbeit – das lohnte sich.
|
mehr